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17.02.2015

EAWU-Staaten entwickeln Konkurrenzregeln für Pharmamarkt

Ab 2016 soll in der EAWU ein gemeinsamer Markt für Arzneimittel und medizinische Geräte gebildet werden. „In diesem Marktsegment können Probleme auftauchen, die für jeden gemeinsamen Markt typisch sind – unlauterer Wettbewerb, Aufteilung der Märkte usw. Dabei handelt es sich um ein wichtiges sozial relevantes Wirtschaftssegment. Die Eurasische Wirtschaftskommission und Antimonopolbehörden der EAWU-Staaten wollen demnächst einen Maßnahmenplan für die Umsetzung von Wettbewerbsregeln auf dem Pharmamarkt aufstellen“, sagte Abramenko.

Nach Experteneinschätzung müsse man in erster Linie jene Maßnahmen in den Vordergrund rücken, die jede Irreführung in Bezug auf Gebrauchsanweisung oder Arzneimittelinformationen ausschließen würden. Zweitens müsse ausgeschlossen werden, dass Arzneimittel für Nahrungsergänzungsmittel ausgegeben würden. Auch solle kontrolliert werden, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht in arzneimittelähnlichen Verpackungen hergestellt und registriert würden. Eine weitere Aufgabe sei es, Arzneimittelmangel nicht zuzulassen.

„Einheitliche Konkurrenzregeln auf dem Pharmamarkt der EAWU werden es erlauben, Arzneimittelpreise nicht durch Monopolunternehmen bestimmen zu lassen, sondern auf einem günstigen Niveau halten zu lassen“, betonte Abramenko.

BelTA.

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